Re-Start für den Tourismus im Ostseebad der Sonnenseite - Grömitz

Re-Start für den Tourismus im Ostseebad der Sonnenseite

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Re-Start für den Tourismus im Ostseebad der Sonnenseite

Re-Start für den Tourismus im Ostseebad der Sonnenseite

Re-Start für den Tourismus im Ostseebad der Sonnenseite

Hoteliers, Gastronomen und Gewerbetreibende aus Grömitz tauschen sich mit Landrat Sager zu angepassten Betriebskonzepten für den „Neustart“ des Tourismus aus

 Ganz Schleswig-Holstein sitzt momentan im selben Boot! Ganz gleich ob die gebuchte Reise der Gäste, lange geplante Veranstaltungen vor Ort oder einfach nur ein netter Abend in einem Restaurant – all diese Dinge sind aktuell nicht wie gewohnt möglich. Wir alle wissen warum: die Corona-Pandemie zieht ihre Kreise. Gestern nun endlich die langersehnte Nachricht aus Kiel, das Datum für den Re-Start des Tourismus und der Gastronomie in Schleswig-Holstein steht fest: 18. Mai 2020. „Die Freude bei allen Leistungsträgern aus Grömitz ist groß, denn die ganze Gemeinde lebt vom Tourismus. Dennoch ist es wichtig, dass wir uns bei aller Freude gemeinsam an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln halten und angepasste Betriebskonzepte erarbeiten.“, betont Mark Burmeister, Bürgermeister der Gemeinde Grömitz. „Wir freuen uns daher sehr, dass der Landrat Reinhard Sager auch in diesen turbulenten Tagen die Zeit gefunden hat, um mit Grömitzer Vertretern aus Hotellerie, Gastronomie und Gewerbe über den kommenden Re-Start, die geltenden Auflagen und natürlich auch die Ängste der Akteure zu sprechen.“, so Burmeister weiter.

„Jeder dritte Euro bei uns in Ostholstein wird durch den Tourismus erwirtschaftet!“ Mit diesen Worten begrüßt Landrat Sager die Grömitzer Tourismusgruppe. „Umso wichtiger also, dass wir die Wiedereröffnung in Grömitz mit Bedacht angehen.“, fügt Lars Widder, Betriebsleiter des Tourismus-Service Grömitz, hinzu. „Wir alle freuen uns sehr auf unsere Gäste und dürfen endlich wieder unserer Leidenschaft nachgehen: Gastgeber sein. Aber natürlich schwingen bei aller Freude auch Ängste und Verunsicherung mit, denn einen zweiten Lockdown möchten wir alle um jeden Preis verhindern.“, so Olaf Dose-Miekley, Hoteldirektor des Strandidylls. Die Vertreter der Runde bringen es auf den Punkt: Die Verantwortung liegt nun bei jedem Einzelnen. Jedes Hotel, jedes Restaurant, jeder Vermieter, aber auch jeder Gast muss die Regeln beachten, Abstände einhalten. „Wir müssen in diesem Jahr sehr kreativ sein, um den Gästen trotz aller Umstände einen erholsamen Urlaub in Grömitz zu ermöglichen und die wiedergewonnene „Freiheit“ nicht aufs Spiel zu setzen.“, fügt Joachim Gussone, Hoteldirektor des Carat Hotels hinzu. „Bei uns soll es zum Beispiel ein verglastes Frühstücksbuffet geben. Der Gast hat damit wie gewohnt die große Auswahl und kann seine einzelnen Frühstückskomponenten jeden Morgen auswählen, das Auffüllen erfolgt allerdings hinter der Glasscheibe unter den vorgegebenen Hygieneregeln von unserem Servicepersonal.“, so Gussone weiter. Die genauen Richtlinien für das Gastgewerbe sind bisher noch nicht bekannt. Die Landesverordnung wird fieberhaft erwartet, um sich bestmöglich auf den 18. Mai vorbereiten zu können. „Wir werden uns langsam an die neue Situation herantasten und diese kennenlernen, um das gesamte Jahr vernünftig mit ihr arbeiten zu können.“, so die Vertreter des Gastgewerbes.

Fehlende Kapazitäten werden es vor allem der Gastronomie in diesem Jahr sehr schwer machen, wirtschaftlich arbeiten zu können. „Eine Erweiterung der Außenflächen würde einigen Betrieben enorm weiterhelfen. So könnten zumindest bei gutem Wetter einige Verluste ausgeglichen werden.“, regt Andreas Werner, Vorsitzender des DEHOGA-Ortsverbandes bei Landrat Sager an, welcher zusagt, das Anliegen schnellstmöglich prüfen zu lassen.

Die Grömitzer Tourismusrunde geht nach dem regen Austausch mit Landrat Sager an diesem Donnerstag mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung für den Re-Start des Tourismus. „Gemeinsam machen wir uns langsam, aber sicher, auf den Weg „zurück zur Sonne – zurück in unser Ostseebad der Sonnenseite“, ermutigt Lars Widder zum Abschluss.

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