Freiwillige Feuerwehr Grömitz während der Corona-Krise - Grömitz

Die Freiwillige Feuerwehr Grömitz

Immer Einsatzbereit trotz Corona-Krise

Die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise treffen auch den Alltag der ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz. Das Gerätehaus Grömitz Am Schoor gleicht in diesen Tagen einer verlassenen Immobilie in bester Ortsrandlage.

Wo sonst Freiwillige Feuerwehr Grömitz, Jugendfeuerwehr und Musikzug ihre Dienste abhalten, Übungen durchführen und die Kameradschaft zwischen den Mitgliedern pflegen ist der Betrieb auf ein Minimum heruntergefahren worden.

Empfehlung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein

"Bereits Mitte März fiel nach der Empfehlung des Landesfeuerwehrverbandes die Entscheidung den allgemeinen Dienstbetrieb unserer Feuerwehr bis mindestens zu den Ostertagen auszusetzen. " erklärt Ortswehrführer Jacob Revenstorf.  "Erforderlich wurde dieser Schritt um die Einsatzbereitschaft unserer Einsatzabteilung nicht unnötig zu gefährden, denn die Alarmierung im Notfall ist selbstverständlich nicht ausgesetzt."

Und so stehen die rund 60 Kameradinnen und Kameraden der Grömitzer Ortswehr auch in diesen besonderen Zeiten bereit um im Notfall zu helfen.  "Besondere Situationen, erfordern besondere Maßnahmen. Deswegen gibt es im Einsatzfall auch für alle Mitglieder neue Regeln, die unsere Einsatzkräfte vor einer Infektion schützen sollen. "  So werden die Einsatzfahrzeuge zum Beispiel mit einer reduzierten Anzahl an Kameraden besetzt. Ziel ist es zunächst so wenig Kameraden wie möglich, aber so viele Personen wie nötig, im Einsatzgeschehen zu binden.  Auch die Vorkehrungen zur Desinfektion wurden entsprechend verstärkt. "Eigenschutz hat im Einsatzdienst der Feuerwehr immer höchste Priorität".

Jacob Revenstorf

Mithilfe aus der Bevölkerung

In diesen Zeiten ist die Feuerwehr mehr denn je auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Mindestabstände gelten auch für unbeteiligte Personen die sich in der Nähe einer Einsatzstelle der Feuerwehr aufhalten. Weiterhin ist im Notfall die frühzeitige Meldung einer Corona-Erkrankung oder eines Verdachts sehr hilfreich, damit die beteiligten Rettungskräfte entsprechende Schutzmaßnahmen treffen können. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz hoffen auf ein möglichst schnelles Ende der aktuellen Situation um wieder zum Alltag zurückkehren zu können, denn durch die verordnete Zwangspause fehlt vielen Mitgliedern ein fester Bestandteil im Terminkalender.

"Das Einhalten der allgemein bekannten Vorgaben zu Mindestabständen und Kontaktbeschränkungen sollte für alle Grömitzer oberste Priorität haben, damit wir möglichst schnell gesund und munter zum Alltag zurückkehren können.", führt Jacob Revenstorf abschließend aus.